PV-Anlage – auch Abseits der Baustelle gibt es Fortschritte.

Zwischen Nachtschicht und Kinderdienst, Anabelle ist auch Arbeiten, konnte heute keine Spachtelmasse verteilt werden.

In den letzten Tagen wurde unsere Photovoltaikanlage auf dem Papier realisiert und eine Lösung für die Finanzierung gefunden.

Dank der Unterstützung des Vereines Energie Dezent e.V. werden wir unsere Anlage für die nächsten 10 Jahre Mieten, wobei die Miete aus der Einspeisevergütung gedeckt werden soll. Dieser gemeinnützige Verein verfolgt durch  Förderung der dezentralen Energieerzeugung aus erneuerbaren  Energiequellen den Umweltschutz. Normalerweise werden wohl öffentliche und gemeinnützige Projekte gefördert. In unserem Fall konnte sich der Vorstand zu einer Förderung entscheiden, da es sich um ein zukunftsorientiertes „Leuchtturmprojekt“ handelt, auch wenn es nur ein Einfamilienhaus ist. Das freut uns natürlich.

Das flache Dach wird nahezu komplett mit PV-Modulen belegt. Es werden 28 Stück Heckert Solar Nemo P 60 M 300 Module aus der Region (Chemnitz), mit einer Gesamtleistung von 8,4 kWp.

Was die Gesamtleistung angeht ergänzt die PV-Anlage die Heizungsanlage Solaere Solink, welche mit 15 Hybridkollektoren á 340 Watt nochmals eine Leistung von 5,1 kWp hat, sodass insgesammt 13,5 kWp PV-Leistung installiert werden.

Als Wechselrichter kommt ein SMA Sunny Tripower 15.000 TL-30 zum Einsatz. Einen Batteriespeicher werden wir ergänzen, wenn reale Verbrauchs- und Ertragsdaten vorliegen, also nächstes Jahr.

Ein Sunny Home Manager wird über die Energieflüsse wachen.

Diese Daten werden im Rahmen der Förderung auch dem Verein zur Verfügung stehen.

Kostenanalyse:
Die Gesamtanlage generiert laut Simulation ca. 12.500 kWh/a. Aus der reinen Einspeisevergütung ergeben sich ca. 1500 €/a zzgl.  Umsatzsteuer. Dieser Betrag wird ergänzt durch den zusätzlichen Gewinn durch den Eigenverbrauch von ca. 16 Cent/ kWh (Tendenz steigend). Die Höhe des Eigenverbrauches ist, gerade im  Naubaubereich, schwer prognostizierbar. Ausgehend von 2500- bis 4000 kWh Eigenverbrauch/a erhöht sich der Ertrag auf 1800- 2100 €/a netto.

Wenn das alles so funktioniert bin ich sehr zufrieden.